2015 Gimbsheim:

Eine Horde junger Raver*innen aus dem Dunstkreis Köln beladen einen geliehenen Transit und ein paar Karren mit gesammelten Soundequipment. Auf gehts zu den Atz*innen nach Gimbsheim in der Pfalz. Nach drei Tagen Goa, Hightekk und Techno ist von der frischen Wiese rund um den See nichts mehr zu sehen. Der Boden hat sich durch die ca 50 Stampfwütigen zu einer staubigen Steppe verwandelt. Die Geburtsstunde für Das Große Büffeln.

 

 

2016 Gimbsheim:

Was letztes Mal so geil war, muss wiederholt werden. Die Soundsystems werden aufgestockt und auch die Besucher*innenzahl steigert sich deutlich. So deutlich, dass das Gelände von Ricks Vater nicht mehr ganz ausreicht und dem Bauern eine kleine „Ernteausfallsentschädigung“ gezahlt werden muss. Am Ende ist klar, wenn das so weiter geht, müssen wir schnell ein neues Gelände finden!

2016 Eich:

Wir haben noch nicht genug und veranstalten in kleiner Runde bei unseren Freund*innen im EPI-Zentrum ein „Kleines-Nach-Büffeln“.

2017 Köln:

Die ersten Raeubertochter-Partys in Stammheim, am Stüttgenhof, im AZ in der Kolb- und der Boulehalle. Das Equipment wird besser und der eigene Anspruch steigt. Wir gründen einen gemeinnützigen Kultur-verein und geben uns damit einen offiziellen Anstrich. Die Suche nach einem geeigneten Ort für das nächste Büffeln geht weiter.

2018 Hummelhof

Zwei Jahre vergehen, denn es gestaltet sich schwer, ein neues Gelände zu finden. Aber die Suche wird belohnt, denn der Hummelhof bietet genug Platz für unsere mittlerweile schätzungsweise 250 Besucher*innen. Trotz Dorfnähe können wir uns auf drei Bühnen steigern. Zum ersten Mal auch eine Livestage. Man merkt, dass wir uns vom reinen Rave, hin zu einem breiteren Spektrum an Genres bewegen. Die Sägewerke in Oberfranken versorgen uns mit Schwartenbrettern, womit wir Bretterbuden bauen können. Die Infrastruktur muss fast komplett von uns aufgebaut werden. Das dritte Büffeln ebenfalls ein voller Erfolg! (Wie man auch an dem Aftermovie sehen kann)

2019 Hummelhof:

Warum auch immer wir auf diese Idee gekommen sind, aber wahrscheinlich war es uns nicht mehr geheuer, mit 300-400 Menschen, unangemeldet, drei Tage lang Party zu machen. Anfangs noch ganz freundlich, machte uns die Behörde bereits nach der ersten Nacht einen Strich durch die Rechnung: Musik aus ab 00:00 und Theken zwei Stunden später, das ist die neue Anordnung. Das Team dadurch natürlich erstmal ziemlich am Ende, die Besucher*innen machen das Beste draus und sind trotzdem zufrieden. Der anstrengende Aufbau und die, für unsere Verhältnisse, ziemlich durchdachte Orga machen sich hier bezahlt. Bilanz am Ende: Nie wieder Bayern!/locker 7000 € Schulden durch die ausbleibenden Thekeneinnahmen/ Rechtsstreit mit der Gemeinde Oberaurach/ unseren ersten Auftritt in der Presse (Artikel journalistisch keine Glanzleistung, da ohne Gegenüberstellung, heute leider/zum Glück hinter Paywall) Aber das lassen die Büffel natürlich nicht auf sich sitzen. Wir wissen jetzt, dass Bayern einfach nicht so unser Vibe ist

leichter-Grade_1.17.1

2022 Oakyardgrounds:

Et kann wieder loosgehen! Covid lässt uns lange schmachten, aber dafür bleibt auch ein bisschen mehr Zeit zum Planen. Wir finden recht schnell einen gut geeigneten Ort. Nach ein paar Besuchen beim Waldfriedengelände, sieht alles sehr vielversprechend aus. Ein Gelände auf dem zweimal im Jahr über 7000 Menschen auf Goa abraven, beste Infrastruktur vor Ort, mitsamt Soundanlagen, genug Licht, Strom, alles eigentlich. Nur Deko und unser eigenes Equipment fehlt und natürlich beste Festivalorga. Den Antrag beim Amt (reine Formsache denken wir) stellen wir ein halbes Jahr vorher. Zwei Monate vor Festivalbeginn kommt die Absage von der Behörde… Turbomodus an! Nach ca 100 Telefonaten, intensivster Geländerecherche und kurz vor Ablauf der selbstgesetzten Frist haben wir einfach ein neues Gelände!!1!11: Oakyardgrounds von Raoul. Das heißt für uns aber auch nochmal richtig alles geben und eine komplett neue Infrastruktur (Klos, Strom, Licht, Transport, usw.) innerhalb von sechs Wochen zu organisieren und aufzubauen! Trotz des weiten Wegs nach MeckPomm pilgern aber soviele Leute wie noch nie zum Büffeln. Insgesamt ca. 700 Menschen haben eine geile Zeit auf den vier Floors (Pansen, Labmagen, Blättermagen, Netzmagen). Die Büffel haben alles gegeben und sich selbst übertroffen.

2023 Oakyardgrounds:

Zum zweiten mal auf den Oakyardgrounds und der Fluch von zwei Festivals an der selben Stelle scheint gebrochen. Alles läuft glatt und besser als 2022. Praller Sonnenschein und schon wieder den Ticketrekord gebrochen. Reisebusse aus Köln und ein ständiger Shuttle zum Bahnhof entlasten den Parkplatz. Endlich wieder Bier aus der Zapfanlage. Zwischen Beauty-Salon und Sekt-Bingo finden Workshops und Theater statt. Es passiert so viel gleichzeitig und alle Rädchen greifen ineinander. Die lange Planung macht sich bezahlt und am Ende können wir auf 4 gelungene Tage zurückblicken.